20 Ein herrlicher Ausblick

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Ein Tagebuch - Bericht von Wilfried Berger als Entwicklungshelfer in Nigeria.

Ein herrlicher Ausblick:
Der Blick aus dem Essensraum im Kloster, in dem der Autor seine Nahrung einnahm. Busch, so weit das Auge reichte. Ein Leben, bei dem man sich selber in sich finden konnte.
Dabei wurde das aus dem Lateinischen übersetzen Zitat >Bete und Arbeite< eine neue denfinierung geschaffen. 
Das Essen kam aus der allgemeinen Küche des Klosters. Es sollte sich allerdings nach 5 Tagen herausstellen, dass Kassava, Manjock und Afrikan Soop für einen Europäer nicht verträglich ist. Der Magen des Autors kehrte sich von innen nach außen. Von diesem Tag an, musste vorab einmal die Nahrungszunahme umgestellt werden.
Milch und Milchprodukte aus der Klosterküche wurden wegen der Anst vor Hepatitis eh gemieden. Also, war der erste Weg einmal auf den Enugu Markt um verträgliche Nahrung zu beschaffen.   

Überlegungen:
Wenn wir davon ausgehen, dass wir in unserer Heimat an jedem Fest von einem Grill unsere Wurst und den Weck essen können und dies mundet, muss sich die westliche Welt vorstellen, dass 90 % der Nahrungsaufnahme in Enugu Nigeria aus Ständen der Märkte versorgt werden. Bei uns ist bei jedem Dorffest der Wirtschaftskontrolldienst unterwegs um nach der Krankheitsvermeidung und Reinlichkeitsuntersuchungen vornimmt. In diesen Ländern wird mit nicht einmal sauberes Wasser gekocht. Zum Teil wird Niger Wasser zum kochen verwendet. Dann ist allerdings alles eine Frage der Kochtemperatur und der Kochzeit.
Ob dies aus den offenen Feuern immer gewährleistet ist?

Und wir in Europa kommen in Panik, wenn unsere Kinder im Sandkasten Sand >fressen<. Vielleicht ist die Hygiene in Nigeria weit unten angelegt. Aber, vielleicht ist die Hygiene in Europa zu weit oben angelegt, sodass die Menschen dort schon fast nicht mehr überlebensfähig sind. 

Weiter mit: Kirchen in Afrika.

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Mehr über den gesamten Bericht: In einer anderen Welt oder Entwicklungshilfe in einem Moslemischen Land.