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Preisarbeit 1

Preisarbeit 1

 Vorwort:

 Preisarbeit I - 1999

Verbundobjekt:
Entwicklung innovativer Dienstleistungen
im Handwerk.


Preisarbeiten im Handwerk, die mit entsprechenden Preisgeldern honoriert werden, waren bis in das Jahr 1999 Raritäten.
Gerade deshalb überraschte es mich, dass das Handwerk die deutsche Raum- und Luftfahrtechnik benötigte, um überhaupt einmal aussagekräftige Preisarbeiten aus-schreiben zu können. 
Um Ihnen, lieber Handwerker, einmal einen kleinen Lotterie-Anreiz zu geben, nach-folgende Gewinnchancen eines solchen Preise

Preisgeld: DM 75.000,-- oder 38.346,89 €.
Angeforderte Unterlagen: circa 4 DIN A4-Seiten.
Zeitaufwand: Ungefähr 2 Stunden.
Bewerberzahl: Etwa 500 Bewerbungen.
Preisgelder: DM 75.000,-- oder 38.346,89 € - circa 250 Gewinner.
Verlangte Leistung: Geschäftsplan über circa 35 DIN A4-Seiten.
Der aufmerksame Leser wird bestimmt sofort erkennen, dass hier die Gewinnmöglichkeiten sehr hoch waren. 

Aber!!! Erstaunlich war, dass 1/3 der Gewinner ihre Arbeit nicht abgaben, weil sie nicht in der Lage waren, diese 35 Seiten wissenschaftlich aufzubauen. 
So etwas ist für das Handwerk fast schon beschämend.
Klargestellt werden muss, dass die gesamte Preisarbeit, mit ungefähr 600 Stunden Aufwand, zu Buche stand.
 Nehmen wir einmal die 600 Stunden und multiplizieren diese mit einem Stundensatz von 40,-- €, erhalten wir einen gut bezahlten Auftrag von 24.000,-- €.
Also, liebe Handwerker, macht euch schlau über Preisarbeiten, die auf eurem Sektor zu finden sind. Bessere Gewinne können Sie kaum noch erzielen!!!

Wichtig ist aber!
Entscheidend bei solchen Preisarbeiten ist, dass der Handwerker begreift, dass er nicht nur „Sklave“ seiner eigenen Arbeit ist, sondern dass er begreift, dass seine Ar-beit, die er körperlich ausübt, aus geistigen Grundlagen heraus entstand.
Und das ist entscheidend. Hatte nicht einmal ein amerikanischer Präsident den Aus-spruch geprägt: „Besser in der Woche 1 Tag über sein Geld nach zu denken, als 7 Tage dafür zu arbeiten (meine eigene Übersetzung).
Und genau um diese These kursiert alles in unserem Leben!
Der Handwerker arbeitet in seinem Beruf bis tief in die Nacht.
Doch, denkt er über seine Arbeit, seinen Erfolg oder Misserfolg einmal mehr nach?
In keiner Weise.
Erschreckend ist bereits, dass Handwerker, die kaufmännischen Zahlen Ihrer Betriebe, nicht einmal annähernd spontan aus dem Stehgreif aufsagen können.

Was benötigen Banken?
In der neuen wirtschaftlichen Zeit, in der „Basel I“ und „Basel II“ entscheidende wirt-schaftliche Grundlagen bilden, ist es für Handwerker nur noch möglich an Kredite zu gelangen, wenn schlüssige Grundlagen des neuen Projekts vorliegen. Gerade des-halb ist der Handwerker nicht mehr leistungsfähig, der lediglich mit seinem Kopf schütteln, Achsel zucken und Nase rümpfen, Aussagen tätigt. 
Banken verlangen schlüssige Konzepte, um einen Betrieb in die Zukunft zu führen. Ganz entscheidend ist, dass eben gerade alt ansäßige Betriebe - über Generationen, die größten Schwierigkeiten bekommen, um Kredite zu erhalten. 
Hier sehen Banken, die im Übrigen nicht mehr so einfach austauschbar sind, dass die Betriebe nicht mit Innovationen arbeiten können. Somit sind sie zwangläufig nicht mehr kreditfähig.
Die wirtschaftlichen Grundlagen bleiben bei dieser Netzabteilung außer acht. 

Hilfe für den Handwerker:
Mit dieser Preisarbeit soll dem Handwerker auf einfachstem Weg aufgezeigt werden, wie für Banken-Analysen aufgebaut sind, die zum Erfolg führen.
Hierzu sollte der Handwerker als wichtigste Grundlage einen Blick auf das Inhaltsver-zeichnis werfen.
Ohne eine klare Struktur oder, ohne die hier vorherrschende Struktur, ist es kaum möglich, eine Bank zu überzeugen.
Demzufolge kann das hier vorgefundene Inhaltsverzeichnis, als Strukturgerippe ei-nes solchen Geschäftsplanes, die Basis bilden.

Tatsache:
Die Zahlen in diesem Geschäftsplan sind fingiert und dienen lediglich als Grundlage, selbst einen Geschäftsplan zu erstellen.
Egal, ob der Handwerker eine Kreissäge oder ein Auto kaufen will. Grundlage ist im-mer, dass er der Bank, diese Grundregeln des Geschäftsplanes vorlegt. Die Bank muss erkennen können, dass die Maschine rentabel ist, und sich abschreiben lässt. Sonst ist, mit Ausnahme von vorzüglichen Bilanzzahlen, ein Kredit nicht möglich.

Die Fortführung:
Der Autor gewann diese Preisarbeit 2 mal in Folge. Die Themen sind verknüpfend.
Sie sollten sich auch die II. Preisarbeit nicht entgehen lassen.

 


 

29,75 EUR
inkl. 19 % MwSt.
 
Preisarbeit 1

 Aus dem Inhalt  

1. Vorwort, Zusammenfassung    

2. Das Unternehmen
2.1.     Die Gründung des Unternehmens

2.2.     Die zweite Generation
2.3.     Die dritte Generation

2.4.     Die Neuzeit

2.5.     Die Konkurrenz

2.6.     Möglichkeiten für die Zukunft

2.7.     Die Gedanken eines Handwerksmeisters
  

3. Die Geschäftsidee eines Handwerksmeisters
3.1.    Die Zahlen meines Betriebes

3.2.    Die bereits erreichten Ziele

3.3.    Neue Möglichkeiten

4. Die Zielsetzung
4.1.    Warum bleibt eine Dachplatte auf dem Dach liegen

4.2.    Die Besonderheit der Innovation
 

5. Die Marktanalyse
5.1.    Der Kunde der Zukunft

5.2.    Die Durchführung der Marktanalyse

5.3.    Motivation der Bauherren

5.4.    Die Erfahrungen aus meinen Buchvorstellungen

5.5.    Was verlange ich von meiner Marktanalyse

5.6     Wie verwerte ich meine Marktanalyse

5.7     Erweiterungsmöglichkeiten
 

6. Die Marktstrategie
6.1.  Die Bedeutung des Absatzes

6.1.1.  Gewinnung von Neukunden für die Schreinerei

6.1.2.  Vergleichbare Angebote

6.1.3.  Wer entscheidet über den Kauf der Dienstleistung

6.1.4.  Verknüpfung des Entscheidungsprozesses in die Absatzstrategie

6.1.5.  Die Abstimmung zwischen Innovation und bestehendem Betrieb

6.2. Absatzstrategie
6.2.1.  Die Zusammenführung der Firmenkomponenten

6.2.2.  Die Strategie in einzelnen Schritten

6.2.3.  Stammkunden und ihr Umsatz

6.2.4.  Service, Garantie, Kulanz

6.3. Die Preisstrategie
6.3.1.  Die Stundensatzberechnung für die Innovation

6.3.2.  Durchsetzung des Marktpreises

6.3.3.  Rabattsätze

6.3.4.  Einbindung der Innovation in meinen Betrieb

6.4. Verkaufsunterstützende Maßnahmen
6.4.1.  Wie wird der Kunde bedient

6.4.2.  Der Bauherr direkt

6.4.2.  Werbemaßnahmen

7. Realisierungskonzept
7.1. Beschreibung der betrieblichen Organisation  (Aufbauorganisation)

7.1.1.  Die Schlüsselfunktion im Unternehmen

7.1.2.  Schnittstellen zur Kooperation

7.2. Beschreibung der Personalstruktur
7.2.1. Darstellung des Personalaufbaus

7.2.2. Das Personal zum Zeitpunkt der Innovationseinführung

7.2.3. Kosten des Absatzes und der Entwicklung

7.3. Ablaufanalyse
7.3.1. Geplanter Ablauf

7.3.2. Eingebundene Personen

7.4. Kapazitätsanalyse
7.4.1. Personaleinsatz

7.4.2. Ressourcenplanung

7.4.3. Zeitraum 

8. Finanzplan
8.1.  Finanzplanung in Zahlen und Bilanz 1997

8.2.  Art der Finanzierung

8.3.  Inanspruchnahme von Fördermitteln
 

9. Risiken, Probleme und Hypothesen
9.1.  Risiken und Probleme gering halten

9.2.  Mögliche Probleme
 

10. Abwägen von Vor- und Nachteilen der Innovation
10.1. Schlussbemerkung